25.04.2013, 14:36
Aloha liebe SB User und Userinnen,
heute starte ich einfach mal ein "Werbebanner Check - Was ist In und was Qut"?
Ich bitte euch den Text zumindest grob zu Lesen gerne auch alles auch wenn es viel ist.
Am Ende seit ihr dann gefragt, welche Werbeform ist bei euch "In" welche geht eure Meinung gar nicht. Schreibt einfach eure Meinung dabei könnt ihr schreiben was ihr wollt da keine Fragen vor geben werden.
Doch fangen wir erstmal mit ein wenig Theorie an.
Bannerwerbung
Die Bannerwerbung kann im Rahmen eines Partnerprogrammes erfolgen. Diese Partnerprogramme werden von Affiliate-Netzwerken angeboten. Insbesondere private Homepages nehmen häufig an Bannertauschnetzwerken teil, um sich gegenseitig Besucher weiterzuleiten. Größere Websites bedienen sich beim Verkauf der Werbeflächen zumeist eines spezialisierten Vermarkters, während Auswahl, Planung und Einkauf im Sinne der Werbeziele des Kunden durch eine Mediaagentur erfolgt.
Wenn der Besucher das Banner anklickt, wird er automatisch auf die Internetseite des werbenden Unternehmens geführt. Die Betreiber der Internetseite verdienen daran, wie oft das Banner des werbenden Unternehmens bei Besuchern eingeblendet wurde (TKP- bzw. CPM-Modell) oder wie oft Besucher auf das geschaltete Banner geklickt haben (Cost-per-Click(CpC)-Modell). Bei anderen Werbeformen verdient der Betreiber erst bei bestimmten Aktionen, die infolge der Weiterleitung ausgelöst wurden, z. B. einer Bestellung in einem Online-Shop (so genannte Cost-per-Order- oder Sale-Programme) oder bei Anmeldung auf einer Internetseite (so genannte Cost-per-Lead- oder Lead-Programme).
Werbebanner sind in der Regel animiert, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Bewegung und das Blinken werden jedoch oft als störend empfunden. Manche Benutzer haben sich sogar daran gewöhnt, Banner nicht mehr wahrzunehmen, dementsprechend geringer ist heutzutage die Chance, dass ein Besucher ein Banner tatsächlich anklickt. Auch Werbefilter sind immer mehr verbreitet. Werbebanner haben dadurch als Werbeplattform deutlich an Attraktivität verloren. Die Attraktivität eines Banners wird durch die Click-Through-Rate gemessen, die den Anteil der Klicks im Verhältnis zu seinen gesamten Impressionen darstellt. Die Konversionsrate gibt an, wie viel Prozent der Klicks auf einen Banner zu einem messbaren Abschluss geführt haben (etwa Bestellung eines Produktes oder das Abonnieren eines Newsletters) und kann dazu dienen, Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Bannerwerbung zu erstellen.
Neue Formen der Werbung stellen zum Beispiel die Pixel-Banner dar, die im Gegensatz zu den übrigen Varianten nicht auf alleinige Darstellung eines Werbeträgers, sondern auf eine gemeinsam genutzte Werbefläche bauen.
Banner-Arten
Statische Banner
Als die ersten Werbebanner entwickelt wurden, konnten die zu dieser Zeit verbreiteten Webbrowser nur fixe, nicht animierte Grafiken anzeigen. Dementsprechend entstanden einfache grafische Banner, welche die Aufmerksamkeit der User lediglich durch ein unbewegtes Bild auf sich ziehen mussten und somit als „statisch“ bezeichnet werden.
Da Werbebanner aber im Allgemeinen flächenmäßig nicht groß sind, bieten statische Grafiken äußerst wenig Möglichkeiten um eine Werbebotschaft zu vermitteln. Die einzige Aktionsmöglichkeit ist dabei der Klick, der auf die verlinkte Site des Werbetreibenden führt. Doch selbst ohne Animation können bei statischen Bannern durchaus hohe Klickraten erreicht werden. Und zwar wenn die Botschaft für den Nutzer relevant ist. Dies kann durch zwei Dinge beeinflusst werden: 1) ein interessantes Angebot des Werbenden und 2) die richtige Platzierung eines Banners durch eine Mediaagentur. Eine weitere Möglichkeit Klicks mit einem statischen Banner zu erzielen sind sogenannte Fake-Banner. So kann das Banner zum Beispiel als Windows-Systemmeldung oder durch das Integrieren von Scrollbars und ähnlichen Bedienungselementen „getarnt“ werden, so täuscht er dadurch eine Funktion vor und fordert somit eine Klickaktion heraus.
Bild-Text-Kombinationen
Kombinationen aus statischen Bildern und zugehörigen Kurztexten werden vor allem im Bereich des Performance-Marketings genutzt. Die Anzeigen werden meist im Rahmen von Cost-per-Click- (CPC) oder Cost-per-Lead-Kampagnen (CPL) eingesetzt und eignen sich besonders für abverkaufsorientierte Werbetreibende, bei denen die Awareness für die Marke nur eine sekundäre Rolle spielt.
Aus Vermarktungssicht stellen diese kleinen Formate meist nur eine Ergänzung zu anderen Werbeformen dar, mit denen ansonsten ungenutzte Restflächen größerer Portalseiten vermarktet werden.
Animierte Banner
Hierbei kann durch die gezielte Animation eine Bewegung vermittelt und viel mehr Text untergebracht werden. Das Banner wird damit zum Blickfang und bietet kreatives Potential für Werbeagenturen. Dazu werden animierte GIFs verwendet. Diese zeigen eine Sequenz von hintereinander in einer Datei untergebrachten Einzelbildern in einer Endlosschleife an. Die Interaktivität jedoch, wird auch bei dieser Bannerform nicht erweitert, ist doch die einzig mögliche Aktion immer noch auf das Anklicken des verlinkten Banners beschränkt. Da weder server- noch userseitig besondere technische Voraussetzungen gegeben sein müssen, und auch bei der Entwicklung genügend Freiraum für Kreativität vorhanden ist, stellt das animierte Banner die zur Zeit am häufigsten verwendete Werbeform im Internet dar. Leider findet die Kreativität jedoch ein schnelles Ende, wenn es um den Speicherplatzbedarf geht. Die diesbezüglich gesetzten Maximalgrößen werden nämlich von animierten Bannern sehr oft erreicht.
HTML-Banner
Ein HTML-Banner besteht im Gegensatz zu statischen und animierten Bannern nicht bloß aus einer einzelnen Grafik, sondern vielmehr aus einer Reihe von HTML-Elementen, die innerhalb des Sourcecodes der Website des Werbeträgers eingefügt werden. Entsprechender Weise können somit gewisse (scheinbar) interaktive Elemente, die auf HTML basieren, wie zum Beispiel Pull-Down-Menüs und Auswahlboxen, verwendet werden. Selbstverständlich können dabei aber auch Grafiken integriert werden. Dem User werden dadurch neue Möglichkeiten eröffnet, kann er doch zum Beispiel ein bestimmtes Produkt innerhalb des Banners auswählen und dann durch einen einfachen Klick zu den jeweiligen Informationsseiten gelangen. Wird zusätzlich auch noch JavaScript, eine im HTML-Quelltext integrierte Programmiersprache, verwendet, so können auch noch andere interaktive Elemente, wie Spiele, etc. eingefügt werden.
Nano-Site-Banner
Im Wesentlichen kann man Nanosite-Banner (auch Microsites genannt) als eigene kleine Website in der Größe eines Banners bezeichnen. Hierbei wird auf der Werbefläche eine komplett funktionsfähige Website eingeblendet, wobei beliebig viele und komplexe Website-Bereiche verlinkt werden können. Der entsprechende Inhalt wird dann ebenfalls am selben Werbeplatz angezeigt, wodurch der User die Site des Werbeträgers überhaupt nicht mehr verlassen muss. Denkbar wäre hierbei zum Beispiel die Möglichkeit eines kompletten Mini-Shops mit allen zugehörigen Funktionalitäten. Am Markt werden mittlerweile Lösungen angeboten, mit deren Hilfe basierend auf einem Produkt-Daten-Export und einem grafischen Template auf einfache Weise und ohne aufwändige Programmierung Nanosite-Banner bereitgestellt werden können.
Rich-Media-Banner
Unter „Rich-Media-Banner“ versteht man multimedial aufgewertete Banner, die Video-, Audio- und 3D-Komponenten beinhalten können. Diese Form der interaktiven Werbung basiert meist auf Plug-ins und Servererweiterungen, v.a. auf der Flash-Technologie. Damit determiniert die Entwicklung neuer Technologien für das Internet dabei auch die der neuen Rich-Media-Bannerarten. Da die Belästigung der Seitenbesucher durch die ungebetenen Audioeffekte erheblich sein kann, ist die nutzerinitiierte Einschaltung des Tons durch Klick oder Mouse-Over mittlerweile üblich.
Transactive-Banner
Im Vergleich zu Nanosite-Bannern, die in sich geschlossene Mini-Sites sind, bietet diese Form der Werbung eine noch höhere Variationsmöglichkeit, Interaktivität und Offenheit. Das Wort „transaktiv“ impliziert bereits die Funktionsweise dieser Bannerart. Hierbei können nämlich nicht nur sämtliche relevante Produktinformationen und Sales-Services angeboten werden, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, mit anderen Servern zu interagieren, wodurch der Inhalt des Banners von anderen Sites abhängig gemacht und dadurch aktuell angepasst werden kann. All dies funktioniert, ohne dass der User die Website des Werbeträgers verlassen muss. Das Unternehmen geht also auch hierbei zum Kunden und nicht umgekehrt. Diese multifunktionalen Banner basieren je nach den technischen Voraussetzungen des Werbeträgers auf Shockwave oder Java. Vorstellbar sind zum Beispiel Content-, Audio- und Video-Streams, Auktionen und vieles mehr.
Streaming-Banner
Diese Banner-Variante zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, Audio- und Video-Streams integrieren zu können. Für die Übertragung der Daten kann dabei prinzipiell jede Streaming- Technologie eingesetzt werden. Die besten kreativen und werbetechnischen Möglichkeiten eröffnen sich derzeit jedoch bei der Verwendung in Flash-Banner integrierten Streams, da hierbei auch seitens der schaltenden Website keine besonderen Vorbereitungen getroffen werden müssen. Jedenfalls führt diese Werbeform aufgrund des multimedialen Contents zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der User, und somit zu einem besseren Werbeerfolg. Die Möglichkeiten, die diese Bannervariante eröffnet, sind zudem äußerst vielfältig, können dadurch z. B. umfangreiche Audio- und Video-Kurzfilme, Nachrichten, Vorschau, Filme, Lieder, und weitere damit übertragen werden.
Pixel-Banner
Diese Bannervariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Werbefläche nicht für einen einzelnen Werbeträger, sondern für theoretisch beliebig viele zur Verfügung steht, solange genügend Platz vorhanden ist. In der Regel werden dabei Flächen (üblicherweise 1000 mal 1000 Pixel in der Gesamtgröße) in Blockgrößen (z.B. 10 mal 10 Pixel) meist im GIF- oder JPEG-Format zu Festpreisen verkauft. Auf diesen Bereichen können dann kleine Bildchen eingeblendet werden, die mit einem beschreibenden Text und einem Link versehen sind. Besucher von Pixel-Banner-Seiten unterscheiden sich in der Regel vom sonst üblichen „zufälligen“ Besucherstrom. In diesem Fall werden die Werbeseiten aus unterschiedlicher Motivation (reines Interesse, Neugierde, Langeweile) angeklickt und nicht forciert aufgezwungen. Durch die Freiwilligkeit des Anschauens vergrößert sich automatisch auch der Besucherstrom, der über dieses Werbemedium auf die beworbenen Webseiten fließt.
Standardgrößen
Bis in die frühen 2000er galt das Format 468 × 60 Pixel als am weitesten verbreitet.[4] Das Interactive Advertising Bureau (IAB) legt für den US-amerikanischen Raum folgende Standardgrößen fest (angegeben in Breite × Höhe in Pixel):
Rectangles und Pop-ups
300 × 250 Medium Rectangle (auch Content Ad/Boombox)
250 × 250 Square Pop-Up
240 × 400 Vertical Rectangle
336 × 280 Large Rectangle
180 × 150 Rectangle
400 × 400 Superstitial / Flying Layer / AdLayer / Interstitial
Banner und Buttons
468 × 60 Full Banner
234 × 60 Half Banner
88 × 31 Micro Bar
120 × 90 Button 1
120 × 60 Button 2
120 × 240 Vertical Banner
125 × 125 Square Button
728 × 90 Leaderboard / Superbanner / Supersize Banner
Skyscraper
160 × 600 Wide Skyscraper
120 × 600 Skyscraper
300 × 600 Half Page Ad
Für den deutschsprachigen Raum hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf Basis der Universal AdPackage die folgenden Größen definiert, die derzeit als Standard gelten:
728 x 90 Super Banner
728 x 90 Wide Skyscraper
180 x 150 Rectangle
300 x 250 Medium Rectangle
200 x 600 Wide Skyscraper alternative
120 x 600 Standard Skyscraper
400 x 400 Universal Flash Layer
420 (160) x600 Expandable Skyscraper
468 x 60 Full Banner
728 x 300 (90) Expandable Super Banner
individuell Flash Layer
Die vier Formate Super Banner, Rectangle, Medium Rectangle und Wide Skyscraper sind Teil des Universal Ad Package – ein weltweit anerkannter Standard, der durch das US-amerikanische Interactive Advertising Bureau (IAB US) entwickelt wurde. Die Werbeformate des Universal Ad Package sind nicht nur international anerkannt, sondern sind in ihrer Wirkung auch nachweislich besser als klassische Formate.
Daneben hat sich vor allem in Weblogs ein Microbutton genanntes Format von 80 × 15 Pixel durchgesetzt, das auch gern als Textlink-Ersatz eingesetzt wird, etwa als RSS-Icon.
Quelle: [Link: Registrierung erforderlich]
Hinweis: Dieses Thema dient der Diskussion jedoch bitte ich jeden sachlich und ein ordentlich Verhalten. Beiträge die nicht zum Thema passen, Spam, Beleidigungen oder Vulgäre Ausdrücke in Beiträge werden nicht geduldet und sofort gemeldet.
Hinweis an die Admins & Mods: Sollte solch eine Art Diskussion nicht erlaubt sein bitte ich es mir zu melden dann schließe ich das Thema, sollte es im Falschen Bereich sein bitte ich dies zu Entschuldigen und bitte es zu verschieben.
Nun wünsche ich euch viel Spaß und hoffe auf eine rege Beteiligung an der Diskussion.
Gruß
Timäär
heute starte ich einfach mal ein "Werbebanner Check - Was ist In und was Qut"?
Ich bitte euch den Text zumindest grob zu Lesen gerne auch alles auch wenn es viel ist.
Am Ende seit ihr dann gefragt, welche Werbeform ist bei euch "In" welche geht eure Meinung gar nicht. Schreibt einfach eure Meinung dabei könnt ihr schreiben was ihr wollt da keine Fragen vor geben werden.
Doch fangen wir erstmal mit ein wenig Theorie an.
Bannerwerbung
Die Bannerwerbung kann im Rahmen eines Partnerprogrammes erfolgen. Diese Partnerprogramme werden von Affiliate-Netzwerken angeboten. Insbesondere private Homepages nehmen häufig an Bannertauschnetzwerken teil, um sich gegenseitig Besucher weiterzuleiten. Größere Websites bedienen sich beim Verkauf der Werbeflächen zumeist eines spezialisierten Vermarkters, während Auswahl, Planung und Einkauf im Sinne der Werbeziele des Kunden durch eine Mediaagentur erfolgt.
Wenn der Besucher das Banner anklickt, wird er automatisch auf die Internetseite des werbenden Unternehmens geführt. Die Betreiber der Internetseite verdienen daran, wie oft das Banner des werbenden Unternehmens bei Besuchern eingeblendet wurde (TKP- bzw. CPM-Modell) oder wie oft Besucher auf das geschaltete Banner geklickt haben (Cost-per-Click(CpC)-Modell). Bei anderen Werbeformen verdient der Betreiber erst bei bestimmten Aktionen, die infolge der Weiterleitung ausgelöst wurden, z. B. einer Bestellung in einem Online-Shop (so genannte Cost-per-Order- oder Sale-Programme) oder bei Anmeldung auf einer Internetseite (so genannte Cost-per-Lead- oder Lead-Programme).
Werbebanner sind in der Regel animiert, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Diese Bewegung und das Blinken werden jedoch oft als störend empfunden. Manche Benutzer haben sich sogar daran gewöhnt, Banner nicht mehr wahrzunehmen, dementsprechend geringer ist heutzutage die Chance, dass ein Besucher ein Banner tatsächlich anklickt. Auch Werbefilter sind immer mehr verbreitet. Werbebanner haben dadurch als Werbeplattform deutlich an Attraktivität verloren. Die Attraktivität eines Banners wird durch die Click-Through-Rate gemessen, die den Anteil der Klicks im Verhältnis zu seinen gesamten Impressionen darstellt. Die Konversionsrate gibt an, wie viel Prozent der Klicks auf einen Banner zu einem messbaren Abschluss geführt haben (etwa Bestellung eines Produktes oder das Abonnieren eines Newsletters) und kann dazu dienen, Berechnungen über die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von Bannerwerbung zu erstellen.
Neue Formen der Werbung stellen zum Beispiel die Pixel-Banner dar, die im Gegensatz zu den übrigen Varianten nicht auf alleinige Darstellung eines Werbeträgers, sondern auf eine gemeinsam genutzte Werbefläche bauen.
Banner-Arten
Statische Banner
Als die ersten Werbebanner entwickelt wurden, konnten die zu dieser Zeit verbreiteten Webbrowser nur fixe, nicht animierte Grafiken anzeigen. Dementsprechend entstanden einfache grafische Banner, welche die Aufmerksamkeit der User lediglich durch ein unbewegtes Bild auf sich ziehen mussten und somit als „statisch“ bezeichnet werden.
Da Werbebanner aber im Allgemeinen flächenmäßig nicht groß sind, bieten statische Grafiken äußerst wenig Möglichkeiten um eine Werbebotschaft zu vermitteln. Die einzige Aktionsmöglichkeit ist dabei der Klick, der auf die verlinkte Site des Werbetreibenden führt. Doch selbst ohne Animation können bei statischen Bannern durchaus hohe Klickraten erreicht werden. Und zwar wenn die Botschaft für den Nutzer relevant ist. Dies kann durch zwei Dinge beeinflusst werden: 1) ein interessantes Angebot des Werbenden und 2) die richtige Platzierung eines Banners durch eine Mediaagentur. Eine weitere Möglichkeit Klicks mit einem statischen Banner zu erzielen sind sogenannte Fake-Banner. So kann das Banner zum Beispiel als Windows-Systemmeldung oder durch das Integrieren von Scrollbars und ähnlichen Bedienungselementen „getarnt“ werden, so täuscht er dadurch eine Funktion vor und fordert somit eine Klickaktion heraus.
Bild-Text-Kombinationen
Kombinationen aus statischen Bildern und zugehörigen Kurztexten werden vor allem im Bereich des Performance-Marketings genutzt. Die Anzeigen werden meist im Rahmen von Cost-per-Click- (CPC) oder Cost-per-Lead-Kampagnen (CPL) eingesetzt und eignen sich besonders für abverkaufsorientierte Werbetreibende, bei denen die Awareness für die Marke nur eine sekundäre Rolle spielt.
Aus Vermarktungssicht stellen diese kleinen Formate meist nur eine Ergänzung zu anderen Werbeformen dar, mit denen ansonsten ungenutzte Restflächen größerer Portalseiten vermarktet werden.
Animierte Banner
Hierbei kann durch die gezielte Animation eine Bewegung vermittelt und viel mehr Text untergebracht werden. Das Banner wird damit zum Blickfang und bietet kreatives Potential für Werbeagenturen. Dazu werden animierte GIFs verwendet. Diese zeigen eine Sequenz von hintereinander in einer Datei untergebrachten Einzelbildern in einer Endlosschleife an. Die Interaktivität jedoch, wird auch bei dieser Bannerform nicht erweitert, ist doch die einzig mögliche Aktion immer noch auf das Anklicken des verlinkten Banners beschränkt. Da weder server- noch userseitig besondere technische Voraussetzungen gegeben sein müssen, und auch bei der Entwicklung genügend Freiraum für Kreativität vorhanden ist, stellt das animierte Banner die zur Zeit am häufigsten verwendete Werbeform im Internet dar. Leider findet die Kreativität jedoch ein schnelles Ende, wenn es um den Speicherplatzbedarf geht. Die diesbezüglich gesetzten Maximalgrößen werden nämlich von animierten Bannern sehr oft erreicht.
HTML-Banner
Ein HTML-Banner besteht im Gegensatz zu statischen und animierten Bannern nicht bloß aus einer einzelnen Grafik, sondern vielmehr aus einer Reihe von HTML-Elementen, die innerhalb des Sourcecodes der Website des Werbeträgers eingefügt werden. Entsprechender Weise können somit gewisse (scheinbar) interaktive Elemente, die auf HTML basieren, wie zum Beispiel Pull-Down-Menüs und Auswahlboxen, verwendet werden. Selbstverständlich können dabei aber auch Grafiken integriert werden. Dem User werden dadurch neue Möglichkeiten eröffnet, kann er doch zum Beispiel ein bestimmtes Produkt innerhalb des Banners auswählen und dann durch einen einfachen Klick zu den jeweiligen Informationsseiten gelangen. Wird zusätzlich auch noch JavaScript, eine im HTML-Quelltext integrierte Programmiersprache, verwendet, so können auch noch andere interaktive Elemente, wie Spiele, etc. eingefügt werden.
Nano-Site-Banner
Im Wesentlichen kann man Nanosite-Banner (auch Microsites genannt) als eigene kleine Website in der Größe eines Banners bezeichnen. Hierbei wird auf der Werbefläche eine komplett funktionsfähige Website eingeblendet, wobei beliebig viele und komplexe Website-Bereiche verlinkt werden können. Der entsprechende Inhalt wird dann ebenfalls am selben Werbeplatz angezeigt, wodurch der User die Site des Werbeträgers überhaupt nicht mehr verlassen muss. Denkbar wäre hierbei zum Beispiel die Möglichkeit eines kompletten Mini-Shops mit allen zugehörigen Funktionalitäten. Am Markt werden mittlerweile Lösungen angeboten, mit deren Hilfe basierend auf einem Produkt-Daten-Export und einem grafischen Template auf einfache Weise und ohne aufwändige Programmierung Nanosite-Banner bereitgestellt werden können.
Rich-Media-Banner
Unter „Rich-Media-Banner“ versteht man multimedial aufgewertete Banner, die Video-, Audio- und 3D-Komponenten beinhalten können. Diese Form der interaktiven Werbung basiert meist auf Plug-ins und Servererweiterungen, v.a. auf der Flash-Technologie. Damit determiniert die Entwicklung neuer Technologien für das Internet dabei auch die der neuen Rich-Media-Bannerarten. Da die Belästigung der Seitenbesucher durch die ungebetenen Audioeffekte erheblich sein kann, ist die nutzerinitiierte Einschaltung des Tons durch Klick oder Mouse-Over mittlerweile üblich.
Transactive-Banner
Im Vergleich zu Nanosite-Bannern, die in sich geschlossene Mini-Sites sind, bietet diese Form der Werbung eine noch höhere Variationsmöglichkeit, Interaktivität und Offenheit. Das Wort „transaktiv“ impliziert bereits die Funktionsweise dieser Bannerart. Hierbei können nämlich nicht nur sämtliche relevante Produktinformationen und Sales-Services angeboten werden, vielmehr besteht auch die Möglichkeit, mit anderen Servern zu interagieren, wodurch der Inhalt des Banners von anderen Sites abhängig gemacht und dadurch aktuell angepasst werden kann. All dies funktioniert, ohne dass der User die Website des Werbeträgers verlassen muss. Das Unternehmen geht also auch hierbei zum Kunden und nicht umgekehrt. Diese multifunktionalen Banner basieren je nach den technischen Voraussetzungen des Werbeträgers auf Shockwave oder Java. Vorstellbar sind zum Beispiel Content-, Audio- und Video-Streams, Auktionen und vieles mehr.
Streaming-Banner
Diese Banner-Variante zeichnet sich durch die Möglichkeit aus, Audio- und Video-Streams integrieren zu können. Für die Übertragung der Daten kann dabei prinzipiell jede Streaming- Technologie eingesetzt werden. Die besten kreativen und werbetechnischen Möglichkeiten eröffnen sich derzeit jedoch bei der Verwendung in Flash-Banner integrierten Streams, da hierbei auch seitens der schaltenden Website keine besonderen Vorbereitungen getroffen werden müssen. Jedenfalls führt diese Werbeform aufgrund des multimedialen Contents zu einer erhöhten Aufmerksamkeit der User, und somit zu einem besseren Werbeerfolg. Die Möglichkeiten, die diese Bannervariante eröffnet, sind zudem äußerst vielfältig, können dadurch z. B. umfangreiche Audio- und Video-Kurzfilme, Nachrichten, Vorschau, Filme, Lieder, und weitere damit übertragen werden.
Pixel-Banner
Diese Bannervariante zeichnet sich dadurch aus, dass die Werbefläche nicht für einen einzelnen Werbeträger, sondern für theoretisch beliebig viele zur Verfügung steht, solange genügend Platz vorhanden ist. In der Regel werden dabei Flächen (üblicherweise 1000 mal 1000 Pixel in der Gesamtgröße) in Blockgrößen (z.B. 10 mal 10 Pixel) meist im GIF- oder JPEG-Format zu Festpreisen verkauft. Auf diesen Bereichen können dann kleine Bildchen eingeblendet werden, die mit einem beschreibenden Text und einem Link versehen sind. Besucher von Pixel-Banner-Seiten unterscheiden sich in der Regel vom sonst üblichen „zufälligen“ Besucherstrom. In diesem Fall werden die Werbeseiten aus unterschiedlicher Motivation (reines Interesse, Neugierde, Langeweile) angeklickt und nicht forciert aufgezwungen. Durch die Freiwilligkeit des Anschauens vergrößert sich automatisch auch der Besucherstrom, der über dieses Werbemedium auf die beworbenen Webseiten fließt.
Standardgrößen
Bis in die frühen 2000er galt das Format 468 × 60 Pixel als am weitesten verbreitet.[4] Das Interactive Advertising Bureau (IAB) legt für den US-amerikanischen Raum folgende Standardgrößen fest (angegeben in Breite × Höhe in Pixel):
Rectangles und Pop-ups
300 × 250 Medium Rectangle (auch Content Ad/Boombox)
250 × 250 Square Pop-Up
240 × 400 Vertical Rectangle
336 × 280 Large Rectangle
180 × 150 Rectangle
400 × 400 Superstitial / Flying Layer / AdLayer / Interstitial
Banner und Buttons
468 × 60 Full Banner
234 × 60 Half Banner
88 × 31 Micro Bar
120 × 90 Button 1
120 × 60 Button 2
120 × 240 Vertical Banner
125 × 125 Square Button
728 × 90 Leaderboard / Superbanner / Supersize Banner
Skyscraper
160 × 600 Wide Skyscraper
120 × 600 Skyscraper
300 × 600 Half Page Ad
Für den deutschsprachigen Raum hat der Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) auf Basis der Universal AdPackage die folgenden Größen definiert, die derzeit als Standard gelten:
728 x 90 Super Banner
728 x 90 Wide Skyscraper
180 x 150 Rectangle
300 x 250 Medium Rectangle
200 x 600 Wide Skyscraper alternative
120 x 600 Standard Skyscraper
400 x 400 Universal Flash Layer
420 (160) x600 Expandable Skyscraper
468 x 60 Full Banner
728 x 300 (90) Expandable Super Banner
individuell Flash Layer
Die vier Formate Super Banner, Rectangle, Medium Rectangle und Wide Skyscraper sind Teil des Universal Ad Package – ein weltweit anerkannter Standard, der durch das US-amerikanische Interactive Advertising Bureau (IAB US) entwickelt wurde. Die Werbeformate des Universal Ad Package sind nicht nur international anerkannt, sondern sind in ihrer Wirkung auch nachweislich besser als klassische Formate.
Daneben hat sich vor allem in Weblogs ein Microbutton genanntes Format von 80 × 15 Pixel durchgesetzt, das auch gern als Textlink-Ersatz eingesetzt wird, etwa als RSS-Icon.
Quelle: [Link: Registrierung erforderlich]
Hinweis: Dieses Thema dient der Diskussion jedoch bitte ich jeden sachlich und ein ordentlich Verhalten. Beiträge die nicht zum Thema passen, Spam, Beleidigungen oder Vulgäre Ausdrücke in Beiträge werden nicht geduldet und sofort gemeldet.
Hinweis an die Admins & Mods: Sollte solch eine Art Diskussion nicht erlaubt sein bitte ich es mir zu melden dann schließe ich das Thema, sollte es im Falschen Bereich sein bitte ich dies zu Entschuldigen und bitte es zu verschieben.
Nun wünsche ich euch viel Spaß und hoffe auf eine rege Beteiligung an der Diskussion.
Gruß
Timäär