01.01.2014, 16:33
Hallo, allerseits.
Ich wollte ein Projekt vorstellen, das als solches sonst nicht anderweitig bekannt ist und mich seit Längerem beschäftigt hat. Das neue Jahr hat mich dazu gebracht, diese Idee mal zu teilen. Diese Idee soll sich als Interessengemeinschaft mit einem (Forums-)Portal als Präsenz zeigen und trägt den ach so kreativen Namen "Anonyme Autisten".
Vorgeschichte:
In Schule und Freizeit habe ich viele Menschen kennengelernt, denen Schwierigkeiten im Leben attestiert werden. Insbesondere deshalb, weil der Großteil des Internats ihren Aufenthalt über Jugendhilfe nach §35a SGB VIII finanziert bekommt, stößt das Thema "Autismus" und "seelisch Behinderte" immer wieder auf. Der Wendepunkt stellte ein Besuch in einem Wohnheim für Menschen mit Suchtproblemen dar. Dort habe ich in einem Zeitraum von wenn auch nur ein paar Stunden mit Menschen reden können, die öffentlich in der Gesellschaft als "sozial auffällig" stigmatisiert werden, aber Menschen sind wie alle anderen, Erfahrungen austauschen, Freude haben. Dort lagen auch Flyer der Interessensgemeinschaft "Anonyme Alkoholiker". Nun, wäre es auch nicht schön, wenn Menschen mit seelischer Eingliederungshilfe ähnlich Erfahrungen austauschen könnten?
Als eine Person, dem nachweislich Asperger attestiert wurde, und auch einen Teil seines Lebens in mehreren Wohnheimen und einer Psychatrie verbracht hat, habe ich mir überlegt, wie man Gesellschaft bildet, wenn Gesellschaft anscheinend den Betroffenen meidet, oder Betroffener nicht weiterweiß. Eine solche Interessensgemeinschaft hat im Internet einen entscheidenden Vorteil, den einerseits findet man im deutschsprachigem Raum mehr Leute mit den gleichen Problemen als eine lokale Selbsthilfegruppe. Zum anderen ist ein Forum für einen breiteren Kreis nicht nur im Bezug auf den Wohnort zugänglich, denn während sich in einer SHG meist nur aktiv Betroffene finden, können auch andere Menschen, wie z. B. Angehörige, Freunde, kurzum jeder, der helfen oder quatschen möchte, da wir eine Community, und vor allem eine offene, sind. Natürlich können auch Treffen organisiert werden, und sich Interessensgruppen untereinander bilden, die landesweit, bundesweit, kreisweit, usw. stattfinden können.
Jeder wäre eingeladen mitzuhelfen; es wird kein wirtschaftlicher Zweck verfolgt und geplant ist eine Finanzierung auf Spendenbasis mit Vorfinanzierung meinerseits. Ich freue mich auf Antworten, Anregungen, oder sogar Unterstützer.
EDIT: Nachdem ich erfahren habe, dass man für eine Communityseite per se keinen Verein gründen muss, ist jetzt WIRKLICH jeder eingeladen, seinen Teil beizutragen - was auch immer ihr unter Beitragen versteht (und nicht abstoßend ist.)
Ich wollte ein Projekt vorstellen, das als solches sonst nicht anderweitig bekannt ist und mich seit Längerem beschäftigt hat. Das neue Jahr hat mich dazu gebracht, diese Idee mal zu teilen. Diese Idee soll sich als Interessengemeinschaft mit einem (Forums-)Portal als Präsenz zeigen und trägt den ach so kreativen Namen "Anonyme Autisten".
Vorgeschichte:
In Schule und Freizeit habe ich viele Menschen kennengelernt, denen Schwierigkeiten im Leben attestiert werden. Insbesondere deshalb, weil der Großteil des Internats ihren Aufenthalt über Jugendhilfe nach §35a SGB VIII finanziert bekommt, stößt das Thema "Autismus" und "seelisch Behinderte" immer wieder auf. Der Wendepunkt stellte ein Besuch in einem Wohnheim für Menschen mit Suchtproblemen dar. Dort habe ich in einem Zeitraum von wenn auch nur ein paar Stunden mit Menschen reden können, die öffentlich in der Gesellschaft als "sozial auffällig" stigmatisiert werden, aber Menschen sind wie alle anderen, Erfahrungen austauschen, Freude haben. Dort lagen auch Flyer der Interessensgemeinschaft "Anonyme Alkoholiker". Nun, wäre es auch nicht schön, wenn Menschen mit seelischer Eingliederungshilfe ähnlich Erfahrungen austauschen könnten?
Als eine Person, dem nachweislich Asperger attestiert wurde, und auch einen Teil seines Lebens in mehreren Wohnheimen und einer Psychatrie verbracht hat, habe ich mir überlegt, wie man Gesellschaft bildet, wenn Gesellschaft anscheinend den Betroffenen meidet, oder Betroffener nicht weiterweiß. Eine solche Interessensgemeinschaft hat im Internet einen entscheidenden Vorteil, den einerseits findet man im deutschsprachigem Raum mehr Leute mit den gleichen Problemen als eine lokale Selbsthilfegruppe. Zum anderen ist ein Forum für einen breiteren Kreis nicht nur im Bezug auf den Wohnort zugänglich, denn während sich in einer SHG meist nur aktiv Betroffene finden, können auch andere Menschen, wie z. B. Angehörige, Freunde, kurzum jeder, der helfen oder quatschen möchte, da wir eine Community, und vor allem eine offene, sind. Natürlich können auch Treffen organisiert werden, und sich Interessensgruppen untereinander bilden, die landesweit, bundesweit, kreisweit, usw. stattfinden können.
Jeder wäre eingeladen mitzuhelfen; es wird kein wirtschaftlicher Zweck verfolgt und geplant ist eine Finanzierung auf Spendenbasis mit Vorfinanzierung meinerseits. Ich freue mich auf Antworten, Anregungen, oder sogar Unterstützer.
EDIT: Nachdem ich erfahren habe, dass man für eine Communityseite per se keinen Verein gründen muss, ist jetzt WIRKLICH jeder eingeladen, seinen Teil beizutragen - was auch immer ihr unter Beitragen versteht (und nicht abstoßend ist.)